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Social Media Marketing: Drei Tipps für Smartphone-Shots!

Natalie Ediger, 17. August 2017· Digitales Lernen

Bessere Handybilder für das Social Media Marketing

Um dein Social Media Marketing auf das nächste Level zu heben, habe ich dir ein paar nützliche Tipps zusammengetragen, um bessere Handybilder zu machen. Um gleich vorab die offensichtlichen Dinge aus dem Weg zu räumen hier schon mal zwei Tipps:  Benutze deinen Homescreen-shortcut um möglichst schnell bereit zu sein um deine Fotos zu knipsen. Wenn wir dann beim knipsen sind, macht es je nach Situation Sinn mit den Volumen Knöpfen an deinem Iphone Fotos zu machen. Zum Beispiel, wenn du nur eine Hand Frei hast zum abdrücken.

Warum?

Als Fotograf geht es ja im Grunde genommen darum interessantes Licht einzufangen. Mit dem richtigen Licht steht und fällt dein Foto, ich werde in diesem Artikel aber nicht darüber reden wie du künstliches Licht einsetzen kannst sondern möchte dich dazu ermuntern aktiv das Licht der Sonne um dich herum aufmerksamer wahrzunehmen. Am besten eignen sich dazu die Morgen und Abendstunden. Während der Mittagszeit steht die Sonne zu steil und dadurch das Licht zu hart.

Einfach so:

Warum solltest du also Handybilder machen? Nun ich sehe mehrere Gründe welche dafür sprechen. Du hast es immer dabei und heutzutage haben die Dinger solch gute Kameras eingebaut dass manchem Profi-Fotograf ganz Bange wird. Als einen weiteren Grund sehe ich darin dass eine Handykamera aufs minimum reduziert ist. Du hast nur minimale Möglichkeiten was die Einstellungen angeht und das meiste wird so oder so von der Kamera direkt geregelt. Es kommt also stark auf die Komposition an wenn du mit deinem Handy Fotos machst. Du kannst nur begrenzt den Fokus auf einen bestimmten Teil vom Bild legen meistens ist das ganze Bild durchgehen scharf. Hier ein paar Beispiele bei welchen das Bild stark von der Bildkomposition abhängt.

Du kannst dich mit deinem Handy nicht hinter dem Super-Objektiv verstecken welche es dir ermöglichen starke Tiefen unschärfen zu erreichen. Hier ein weiteres Beispiel von mir welches ich mit meiner Spiegelreflexkamera gemacht habe:

Wie du siehst verschwimmt der Hintergrund und wird somit viel weniger wichtig. So und nun nach all dem Wischi Waschi gelaber vom Anfang will ich dich nun nicht weiter auf die Folter spannen: Hier meine Tipps für perfekte Handybilder für ein effektives Social Media Marketing!

Konkrete Tipps:

Rule of thirds

Die Rule of Thirds ist eine der ersten Regeln welche Fotografen in Kursen beigebracht wird. Hierbei geht es darum dass das Bild in 9 Teile aufgeteilt wird. Dass sieht dann so aus:

Die Regel besagt dass du deine Subjekte oder Interessenspunkte im Bild optimalerweise nicht in die mitte des Bildes setzt, sondern sie auf die äusseren Linien legst. Du magst dich jetzt fragen wozu dass bitte gut sein soll aber es gibt Studien bei welchen gezeigt wurde, dass der Mensch eher zu einer der oberen oder unteren Punkte wandert als direkt in die mitte zu starren. Dies verhilft dem Zuschauer also zu einer natürlichen Verarbeitung.

Licht nutzen (gegenlicht einsetzen, Flair)

Wenn du ein Portrait von Etwas machst solltest du immer darauf achten dass du das Licht in deinem Rücken hast da sonst das Gesicht von deinem Subjekt schwarz wird. Das mag Sinn machen bei einem Portrait, ich finde jedoch dass dies auch gekonnt als Stilmittel eingesetzt werden kann. Und wenn du Glück hast entsteht sogar noch ein sogenanntes Flair in deinem Bild.

Dass Licht der Sonne kommt in diesem Bild sehr stark von vorne und verleiht dem ganzen einen goldenen Schimmer.

Negative Space

Mir gefallen Bilder welche sehr simpel aufgebaut sind sehr gut und ich denke dass dies ein guter Startpunkt ist um sich an erste Kompositionen heranzuwagen. In der Einfachheit liegt die Stärke!

Social Media Marketing: Drei Tipps für Smartphone-Shots!

Der grösste Teil dieses Bildes besteht aus Himmel und etwas Wolken und ein ganz kleiner Teil besteht aus Möwe. Der Vorteil von so viel Negative Space ist dass das Bild sehr schnell klar ist. Der negative Space hilft also in diesem Sinne den Fokus zu legen.

Outro:

Ich hoffe du kannst mit meinen Tipps etwas anfangen und meine Bilder dienen dir als Inspiration. Fotografie hängt für mich stark vom eigenen Stil und dem eigenen Empfinden für Ästhetik ab. Ich finde es darum sehr wichtig seinen eigenen Stil zu finden und diesen zu pflegen. Von mir selbst kann ich nicht behaupten was mein Stil ist aber genau solche Artikel zu schreiben und meine Bilder nach Aussen zu tragen helfen mir dabei extrem meinen Stil zu definieren.

So, das wars mal von meiner Seite jetzt wünsche ich dir viel spass beim Licht einfangen!

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